Haben Sie gewusst, dass die als bestbewiesene hochgejubelte Relativitätstheorie von Albert Einstein seit über 100 Jahren weltweit stark umstritten und kritisiert wird? Gehören Sie zu den Millionen von Menschen, die diese Theorie nicht verstehen können?
Wir möchten Sie die unzähligen, unterdrückten Stimmen zur Relativitätstheorie hören lassen, einschließlich der selbstkritischen Stimme Albert Einsteins:
Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr. Albert Einstein, Nobelpreisträger
Mathematik ist die perfekte Methode, sich selbst an der Nase herum zu führen. Albert Einstein, Nobelpreisträger
Woher kommt es, dass mich niemand versteht und jeder mag? Albert Einstein, Nobelpreisträger
Die Relativitätstheorie? Unsinn! Für unsere IQ Option erfahrungen Arbeit ist sie nicht nötig! Ernest Rutherford, Nobelpreisträger
Die größte Mystifizierung in der Geschichte der Wissenschaft: Die Relativitätstheorie Maurice Allais, Nobelpreisträger
Ehe ich das Zeug [die Relativitäts- theorie] glaube, glaube ich lieber, dass ich falsch beobachtet habe! Albert Abraham Michelson, Nobelpreisträger
Mir will es nicht in den Kopf hinein, dass man so ganz abstrakte Betrachtungen und Begriffe brauchen muss, um Naturerscheinungen zu verstehen. Wilhelm Conrad Röntgen, Nobelpreisträger
Sie stellen es sich so vor, dass ich mit stiller Befriedigung auf ein Lebenswerk zurückschaue. Aber es ist ganz anders von der Nähe gesehen. Da ist kein einziger Begriff, von dem ich überzeugt wäre, dass er standhalten wird, und ich fühle mich unsicher, ob ich überhaupt auf dem rechten Wege bin. Albert Einstein, Nobelpreisträger
Diese Internetpräsenz ist aus dem Verein „GFWP – Gesellschaft zur Förderung der wissenschaftlichen Physik e.V.“ hervorgegangen, der 1995 von den beiden Physikern Dr. Georg Galeczki und Dr. Peter Marquardt gegründet und am 09.10.2010 durch Mitgliederbeschluss aufgelöst wurde, um die bisherigen Aktivitäten außerhalb von administrativen Vereinsstrukturen flexiblerer zu entwickeln. Dabei gilt unser Hauptaugenmerk weiterhin den Relativitätstheorien von Albert Einstein, die wir nicht nur unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten betrachten, sondern auch unter soziologischen, psychologischen und historischen. Insbesondere tragen wir die Idee der Gründer der ehemaligen GFWP weiter, die mit ihrem gemeinsamen Buch „Requiem für die speziellen Relativität” einen herausragenden Beitrag zur wissenschaftlichen Hinterfragung dieser Theorie geleistet haben:
1980 am Technion in Haifa promoviert und für seine weiteren Arbeiten mit dem Landau-Forschungspreis ausgezeichnet, ist Fachmann für Magnetismus und HgCdTe-Infrarot-Detektoren. Seit 1980 befaßt er sich parallel zu seiner Industrie- und Forschungs-tätigkeit intensiv mit Grundlagenforschung.
Autor von über 50 Veröffentlichungen, darunter 20 kritische Arbeiten über Relativität, Quantentheorie und Kosmologie. Mehrfach im Dictionary of International Biography und im Who is Who in the World erwähnt.
Promotion 1976 mit einer Dissertation über ferromagnetische dünne Schichten, forschte und publizierte u.a. über kleinste Festkörper („Nanokristalle”), verschiedene nanokristalline Strukturen sowie kolloidale Systeme. Projektarbeiten über Einsatzmöglichkeiten von Mikrogravitation und über Aufbau, Charakterisierung und Modellierung neuartiger Nanostrukturen mittels Rastersonden-mikroskopie. Durch Georg Galeczki auf grundlagenphysikalische Probleme aufmerksam gemacht, Zusammenarbeit mit diesem, die zu diesem Buch geführt hat.
Schauen Sie herein und lassen Sie sich anregen, selbst über manches nachzudenken, was Ihnen als selbstverständlich vorgesetzt wird; oder manches kritisch zu hinterfragen, was allgemein akzeptiert wird. Vielleicht finden ja auch Sie einen neuen Aspekt eines alten Problems!
Jederzeit können Sie Kommentare zu den Artikeln aus unserem Blog schreiben. Gerne untersuchen wir auch die Möglichkeit, eigene kritische Artikel von unseren Lesern in unserem Blog zu veröffentlichen: Nehmen Sie einfach Kontakt per E-Mail mit uns auf.
Das G. O. Mueller-Forschungsprojekt hat sich zum Ziel gesetzt, eine vollständige internationale Dokumentation aller jemals – in allen Ländern und allen Sprachen – erschienenen Veröffentlichungen mit Kritik zur Speziellen Relativitätstheorie zu erstellen, was naturgemäß nur als Langzeitprojekt zu verstehen ist.
Um sich gegen jegliche Einflußnahmen abzuschotten, arbeitet das Projekt in vollständiger Anonymität und tritt grundsätzlich nicht mit Personen an die Öffentlichkeit, sondern nur mit Arbeitsergebnissen, die der Öffentlichkeit gebührenfrei zur Verfügung gestellt werden. Das Pseudonym “G. O. Mueller” dient der einfachen und sicheren Identifizierung und der Recherche in Bibliothekskatalogen und im Internet. Für Zitierzwecke werden die Begriffe “GOM-Projekt Relativitätstheorie” und die englische Version “GOM-Project Relativity” vorgeschlagen.
Die erste Textversion der Dokumentation unter dem Titel “Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie” enthielt den Nachweis von 2896 kritischen Veröffentlichungen, wurde im Jahr 2001 in kleiner Auflage gedruckt veröffentlicht und ab Dezember 2001 an Bibliotheken, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Publizisten, Redaktionen der überregionalen Zeitungen und Zeitschriften und Organe der Legislative und der Exekutive versandt, mit der Bitte an die Adressaten, sich für die Einführung der Wissenschaftsfreiheit auf dem Gebiet der theoretischen Physik einzusetzen.
Sehr schnell wurde auf die kostengünstige Produktion von CDROM umgestellt (2002), um den Versand erheblich ausweiten zu können. Ende 2003 wurden die originalen Druckdateien der Dokumentation im PDF-Format für die Bereitstellung im Internet freigegeben. 2004 wurde eine erweiterte Textversion 1.2 mit dem Nachweis von 3789 kritischen Veröffentlichungen veröffentlicht und seither vertrieben. Zwei Tätigkeitsberichte des Projekts wurden 2003 und 2004 herausgegeben. Im Jahr 2006 wurde eine englischsprachige Einführung in das Projekt unter dem Titel “95 Years of Criticism of the Special Theory of Relativity (1908 – 2003)” international vorgestellt.
Als erster hat Herr Ekkehard Friebe (München) im Dezember 2003 die Dokumentation zum gebührenfreien Download im Internet bereitgestellt. Seither haben weitere Homepage-Betreiber die Veröffentlichungen des Projekts in ihr Download-Angebot aufgenommen: Frau Gertrude Walton (Winchester, UK), Herr Umberto Bartocci (Perugia, Italien), Herr Harald Maurer (Graz, Österreich), Herr Walter Babin (Kanada), Frau Jocelyne Lopez (Deutschland); mehrere weitere Websites bieten Links zu diesen Homepages. Die Dokumentation wurde inzwischen weltweit in den Katalogen von 56 Universitätsbibliotheken aufgenommen.
Die entscheidende Entwicklung für das Projekt ergab sich, als 2005 Herr Friebe und Frau Jocelyne Lopez sich als Partner des Projekts erklärten und die Aufgaben von Ansprechpartnern und Interessenvertretern des Projekts in der Öffentlichkeit übernahmen. Seither ist über unsere Interessenvertreter eine unkomplizierte Kommunikation mit dem unverändert anonym bleibenden Forschungsprojekt möglich.
Wir haben uns zwei Aufgaben gestellt: Dokumentation der Kritik und Information der Öffentlichkeit. Die Dokumentation ist völlig einmalig und bisher ohne Konkurrenz: es gibt international keine vergleichbare Veröffentlichung von anderer Seite. Die Dokumentation ist Voraussetzung und Grundlage für die zweite Aufgabe, die Information der Öffentlichkeit. Beide Vorhaben sind in der Geschichte der Relativitätstheorien völlig neu und werden in unserem Projekt “95 Jahre Kritik der Speziellen Relativitätstheorie (1908-2003)” erstmalig verwirklicht.
Unser Projekt kann heute mit einigen Informationen aufwarten, die für die deutsche Öffentlichkeit absolut neu sind und daher Nachrichtencharakter haben:
Wiederum erstmals trägt unser Forschungsprojekt das Problem der Freiheit für Forschung und Lehre der theoretischen Physik in die Öffentlichkeit, um auf die Unterdrückung dieser Freiheit auf dem Gebiet der theoretischen Physik aufmerksam zu machen.
Die Öffentlichkeit ist bisher ahnungslos: sie glaubt, daß in Deutschland frei und unabhängig geforscht werden kann, zumindest in den öffentlichen Hochschulen und den von der öffentlichen Hand finanzierten und kontrollierten Instituten. Die Forscher sind großenteils Beamte und durch Eid auf die Wahrung des Grundgesetzes verpflichtet. Das Vertrauen, das die Öffentlichkeit der von ihr selbst organisierten Wissenschaft entgegenbringt, hat die Öffentlichkeit bisher an der Wahrnehmung bestimmter Vorgänge gehindert, die sie bei einer kritischen Kontrolle der Wissenschaft schon seit vielen Jahrzehnten hätte wahrnehmen können.
Wer heute die Öffentlichkeit zur Diskussion einer lange unterdrückten Kritik auffordert, stößt daher auf Verwunderung und Unglauben: Wie hätte Kritik so lange erfolgreich unterdrückt werden können? Wie konnte ein Grundrecht faktisch für ein Arbeitsgebiet außer Kraft gesetzt werden? Warum haben die Betroffenen nicht ihre Rechte eingefordert? Warum haben wir – die Öffentlichkeit – es nicht bemerkt? Die Fragen ergehen zu recht und werden in der irgendwann kommenden öffentlichen Diskussion beantwortet werden, am besten von denen, die die Freiheit unterdrückt haben, also den Fachleuten in jeder Hinsicht.
Diese Lage haben wir mit Veröffentlichung der Dokumentation seit 2001 verändert. Sie liefert teils direkt, teils indirekt erstmals die Beweise für die genannten skandalösen 4 Tatbestände. Unsere Dokumentation schafft damit erstmals die Voraussetzung für eine effektivere Öffentlichkeitsarbeit zur Informierung der Allgemeinheit über diese Tatbestände.
Zu diesem Zweck versendet das Projekt seit Dezember 2001 gebührenfrei Exemplare der Dokumentation an verschiedene Adressatengruppen: Redaktionen und Journalisten von Tageszeitungen und Zeitschriften, Publizisten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, zuständige Kultusministerien der Länder und entsprechende Gremien des Bundes, die 72 Parlamentsfraktionen in allen deutschen Länderparlamenten und im Bundestag, alle neu gewählten 614 Bundestagsabgeordnete im Oktober 2005, 221 Journalisten von 3 Tageszeitungen und einem Nachrichten- magazin, 100 Professoren der HU Berlin und 100 Professoren der TU Dresden, 130 Bibliotheken in mehreren Ländern sowie 290 Persönlichkeiten und Redaktionen in 11 verschiedenen Ländern. Anfangs wurden die Adressaten mit persönlich gehaltenen Schreiben angesprochen; seit 2005 wurde die Form des Offenen Briefes mit Adressenliste gewählt. Insgesamt wurden bis heute 2230 Exemplare an insgesamt 1900 Adressaten versandt, ganz überwiegend in Deutschland und nur in enger Auswahl auch ins Ausland.
Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie
Ein dokumentarisches Gedankenexperiment über 95 Jahre Kritik (1908-2003) mit Nachweis von 3789 kritischen Arbeiten
Textversion 2.1 – Juni 2004
Kapitel 0: Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie
Kapitel 1: Einleitung (Das Selbstbildnis der Relativistik usw.)
Kapitel 2: Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien
Kapitel 3: Das Relativitätsmärchen und die Fakten
Kapitel 4: Dokumentation der kritischen Veröffentlichungen
Kapitel 5: Kritische Monographien und Sammelwerke
Kapitel 6: Zeitschriften u. a. mit ihren kritischen Aufsätzen
Kapitel 7: Chronologie sämtlicher kritischer Veröffentlichungen
Kapitel 8: Kritische Veröffentlichungen nach Sprachen
Kapital 9: Das Gedankenexperiment
Nov. 2003 Erster Tätigkeitsbericht des Forschungsprojekts “95 Jahre Kritik der Speziellen Relativitätstheorie (1908-2003)”
Nov. 2004 Zweiter Tätigkeitsbericht des Forschungsprojekts “95 Jahre Kritik der Speziellen Relativitätstheorie (1908-2003)”
Okt. 2005 Offener Brief an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages
Feb. 2006 Offener Brief über Wissenschaftsfreiheit und Pressefreiheit an 221 Mitarbeiter der Redaktionen von FAZ – SPIEGEL – SZ – TAZ
Mai 2006 95 Years of Criticism of the Special Theory of Relativity (1908-2003)
Juli 2006 First Open Letter about the Freedom of Science to some 290 public figures, personalities, newspapers, and journals in Europe and the USA
Sept. 2006 Offener Brief über Wissenschaftsfreiheit nach GG Art. 5 an Frau Bundesministerin Annette Schavan
März 2007 Offener Brief über Wissenschaftsfreiheit an 100 Professoren der Humboldt-Universität Berlin und an 100 Professoren der Technischen Universität Dresden
März 2007 Offener Brief über die Wissenschaftsfreiheit an Medien und Publizisten der Bundesrepublik
Sept. 2007 Brief an den Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Herrn Horst Köhler: Die Wissenschaftsfreiheit nach Grundgesetz Art. 5, Abs. 3: Bitte um erstmalige Einführung seit Inkrafttreten des Gesetzes im Fachgebiet “Theoretische Physik”
und Antwort vom Bundespräsidialsamt vom 16.04.2008
Okt. 2007 Offener Brief über Mut zu schrägen Ideen und Mut zur Freiheit der Wissenschaft an die Wissenschaftskommission des Wissenschaftsrates
Nov. 2007 Offener Brief an die Frankfurter Allgemeine Zeitung über anonyme Informationen zu Skandalen
März 2008 Offener Brief über Wissenschaftsfreiheit an die 639 Mitglieder der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer
Maurice Allais
Webseite von Maurice Allais
Gottfried Anger
Homepage Gottfried Anger
Walter Babin
the general science journal
Karl-Heinz Baumgartl
Homepage Naturwissenschaft
Reiner Bergner
Homepage Relativitätstheorie Ade!
Georges Bourbaki
Homepage Bourkabi Physik
Heinrich Brandenberger
Homepage der Familie Brandenberger
Josef Braunstein
Homepage Irrwege der Wissenschaft
Ljudmil Daskalow
Homepage Relativitätstheorie – ein Ausweg aus dem Dilemma ?
Günter Dinglinger
Homepage Aus Günter Dinglingers Werkstatt
Homepage Günter Dinglinger und sein Sandkasten
Gerd Duering
Homepage Gerd Duering
Alfred Evert
Homepage Ewert-Website
Hans Jörg Fahr
Homepage Hans Jörg Fahr
Ekkehard Friebe
Homepage Wissenschaft und moralische Verantwortung
Blog Ekkehard Friebe
Forum Wissenschaft und moralische Verantwortung (Archiv)
Peter Graf von Ingelheim
INGELHEIM CONSULTING GmbH
Michael Harder
Büro für Interdisziplinäre Wissenschaften
Helmut Harm
Homepage Antipodus
Raphael Haumann
Homepage Die Physik des Nichts
Wolfgang Herrig
Blog Briefe aus meiner Mühle
Helmut Hille
Homepage WEGE DES DENKENS
Homepage ZEIT UND SEIN
Gottfried Hilscher
NET-Journal
Wolfgang Lange
Homepage Gedanken zur speziellen Relativitätstheorie
Jocelyne Lopez
Blog Jocelyne Lopez
Josef Lutz
Webseite Die Offene Akademie
Johann Marinsek
Homepage Foundations of Physics
Robert Markweger
Homepage Relativitätstheorie ist Mystik
Harald Maurer
Homepage Das Prinzip des Seins
Forum Das Prinzip des Seins
Luitpold Mayr
Blog Was ist Zeit?
Blog Zeit und Relativität
Christoph von Mettenheim
Homepage ALBERT EINSTEIN oder Der Irrtum eines Jahrhunderts
Berthold Müller
Homepage Berthold Müller
Natural Philosophy Alliance
Autorenliste pro Land
Pleine Lune
Calendriers des pleines lunes et nouvelles lunes (Calendrier Lunaire)
Wolfgang Neundorf
Homepage Die Physik in der Sackgasse?
Dietmar Odilo Paul
Homepage Wie Wahrheit wandelt – Zur Naturwissenschaft
Lothar Pernes
Homepage Lothar Pernes
Manfred Pohl
Naturwissenschaftliche Beiträge
Johannes Rasper
Homepage Anmerkungen zur Relativitätstheorie
Peter Ripota
Homepage Mythen der Wissenschaft
Egbert Scheunemann
Homepage Humanismus und Aufklärung, Aufklärung und Humanismus
Harald Sommer
Homepage von Harald Sommer
Hartwig Thim
Institute for Microelectronics and Microsensors, Johannes Kepler University Linz
Gertrud Walton
Homepage “sapere aude”
Webkatalog BOS
Zeitschrift Abenteuer Philosophie
Zeitschrift Apeiron
Zeitschrift Galilean Electrodynamics
Zeitschrift Physics essays
Zeitschrift P.M.
Zeitschrift raum&zeit
Harald Zycha
Homepage Natur und Ganzheit
Federico Di Trocchio
Verlag: Rowohlt Tb. (2001)
Kurzbeschreibung von Amazon:
In seinem gradlinigen und lockeren Erzählstil durchschreitet Di Trocchio die Galerie der Entdeckergenies auf der Suche nach deren Macken und schildert die Intoleranz, die den “Wirrköpfen” von ihren Kollegen entgegengebracht wurde. Das Credo des Autors: mehr
Toleranz für Außenseiter und etwas mehr Skepsis gegenüber dem wissenschaftlichen Establishment.
Als Newton starb, hinterließ er einen Koffer voller Papiere – die meisten davon behandelten Fragen der Theologie und Alchemie. Ein komischer Kauz, dieser berühmte Physiker, ein Magier und Esoteriker, der Erkenntnisse der Himmelmechanik mit der korrekten Interpretation der Heiligen Schrift begründete. Und beileibe kein Einzelfall ! Di Trocchio macht es dem Laien leicht, sich über die Größen der Wissenschaft zu amüsieren und dennoch deren gewagte Denkwege nachzuvollziehen.
Federico Di Trocchio, geboren 1952, ist Professor für Wissenschaftsgeschichte an der Universität von Lecce, Casanova-Experte, Chefredakteur der “Encyclopedia Italiana” und Mitarbeiter der italienischen Wochenzeitung “L’Espresso”.
Eine Kurzrezension von Harald Maurer:
Eine unterhaltsame populärwissenschaftliche Abhandlung über die “Wissenschafts-Mafia” und ihre Angst um Pfründe, Forschungssaläre und Reputation. DiTroccio beschreibt, wie ganze Theorien aufrechterhalten werden, obwohl es begründete Zweifel an ihnen gibt oder brauchbare Theorien von “Hobby-Wissenschaftlern” verworfen werden, weil man Angst um den Verlust eigener Forschungsgelder hat und gibt dafür Beispiele quer durch die Jahrhunderte.
Hervorhebung aus dem Buch von G.O. Mueller:
Hatte Dingle recht? Seiten 164-169: Der Fall Herbert Dingle war „wahrscheinlich die spektakulärste Exkommunizierung in der Physik“ (S. 164). In einem Artikel weisen G. Pellegrini und A. Swift (American journal of physics. 1995) einen Fehler der Speziellen Relativitätstheorie nach (Kreisbewegung ist nicht vergleichbar mit linearer Bewegung. „Dies könnte zu einer erneuten Prüfung und einer posthumen Neubewertung von Dingles Kritik führen“ (S. 169).
Eine Rezension von SPIEGEL-Online
———————————————————————————————
Siehe auch in diesem Blog:
Ist das Wissenschafts-Ethos noch zu retten?
Zu Guttenbergs Vorgänger
“zwei wirkliche Kerle”
Betrug und Täuschung in der Wissenschaft
Whistleblowing in der Wissenschaft
Verantwortung in der Wissenschaft
Manipulation der Ergebnisse der Sonnenfinsternis von 1919
Der gigantische Betrug mit Einstein
Die Einstein-Fälschung
Der große Schwindel. Betrug und Fälschung in der Wissenschaft.
Max Planck und der Verrat an der Wissenschaft
Manipulation der Ergebnisse des berühmten Experiments Hafele/Keating
Der Sündenfall. Betrug und Fälschung in der deutschen Wissenschaft
Wurde die Welt betrogen?
Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und Geschichtsfälschung
Die größte Mystifizierung in der ganzen Geschichte der Wissenschaft: Die Relativitätstheorie
Die Wissenschaftsmafia
Nobelpreise – Lohn für die siegreiche Mafia?
Die natürliche Selektion der Theoretischen Physiker
Was sagen die Jura-Experten zur rechtlichen Untersuchung von „Lug und Trug in den Wissenschaften“?
Kulturfaktor Recht
von Gerd Duering

Eine Leseprobe aus dem Buch von Gerd Duering Weltformel, 1996:
Kein Urknall!
Alle Galaxien zeigen in ihrem Spektrum das Bild der Rotverschiebung. Rotverschiebung bedeutet angeblich immer Fluchtbewegung. Bewegen sich alle Galaxien also von uns fort? Dann befände sich die Erde mal wieder im theoretischen Mittelpunkt des Universums? So etwas ähnliches hat die Menschheit im dunkelsten Mittelalter geglaubt. Streben alle Galaxien von einem gemeinsamen Mittelpunkt aus weg? Dieser Mittelpunkt
wäre dann offensichtlich die Erde. Dann müßte unser Standpunkt auch der Ort des Urknalls gewesen sein!? Also befände sich die Erde exakt am Ort des Urknalls, am Ort der Schöpfung des ganzen Universums? Damit wären wir wohl wieder bei terrazentrischen Weltbild angelangt? Ptolemäus läßt grüßen. Er schuf die Idee von der Erde als Scheibe im Zentrum des Universums.
Doch wenn alles vom Ort der Urexplosion wegtriebe, warum sind wir dann immer noch hier?
Lauter Widersprüche.
Die Schulphysik hat schnell erkannt, daß diese Schlußfolgerung falsch sein muß. Sie hat eingesehen, daß eine Fluchtbewegung aller Galaxien, von uns weg, nicht möglich sein kann. Welche andere Erklärung hätte es für diese Rotverschiebung geben können?
Sie konnte einerseits nicht auf Grund einer Fluchtbewegung entstehen.
Aber man konnte andererseits die Alternative auch nicht in der Struktur eines Lichtmediums suchen. Ein solches Medium war bisher nicht bekannt.
Die Physik hat stattdessen eine weitere Unmöglichkeit erfunden. Die „neue Theorie“ der Physik lautet jetzt, daß jede Galaxie sich jeweils von jeder anderen entfernt.
Danach beobachteten die Astronomen, daß es auch Galaxien gibt, die sich gegenseitig durchdringen. Alle Galaxien stehen in einem Schwerkraftverhältnis zueinander, und sie ziehen sich gegenseitig an. Es entfernt sich also nicht jede Galaxie von jeder anderen. Dennoch behauptet man diesen Unsinn unbeirrt weiter.
Es gibt Zusammenballungen von Galaxien, sogenannte Cluster. Fast alle Galaxienhaufen bewegen sich aufeinander zu!!! Dennoch behauptet man stur und steif, alle Galaxien würden sich voneinander entfernen. So etwas ist für einen normalen Menschen nur sehr schwer zu verstehen. Nein, es ist sogar unmöglich, so etwas zu begreifen.
Man sollte sich angewöhnen, etwas nicht mehr zu glauben, wenn man es nicht verstehen kann. Spätestens dann sollte man zweifeln, wenn man Widersprüche erkennt.
von Celia Green
Das GOM-Projekt referiert stichwortartig in seiner Dokumentation zwei Bücher von Celia Green:
The decline and fall of science
Celia Green
London: Hamish Hamilton; 1976 – Amazon
S. 42-56: Kap. 6: „The decline and fall of physics“:
Celia Green kritisiert die Methodik und die erkenntnistheoretischen Grundlagen der
sich selbst als „moderne Physik“ verstehenden Disziplin.
Die Disziplin befindet sich in „the most extraordinary state of affairs“, „the whole subject is in an amazingly incoherent state“ (S. 43). Elektromagnetische Theorie, Krümmung des Raums und Teilchenphysik „could not develop far without being confronted by certain paradoxes“ (S. 44). Die Physiker haben sich entschlossen, „to rely more and more on mathematical formulations divorced from conceptual understanding, while muddling themselves into ascribing to these mathematical formulations a status as the objects of dogmatic belief to which they are in no way entitled“ (S. 44).
Analysiert als Beispiel die vielbehandelte Idee der Parität und ihrer Erhaltung oder Verletzung; interpretiert Parität als Spiegelung, die für Vorgänge im dreidimensionalen Raum eine Drehung um eine Ebene bedeuten würde, die nur in einem vierdimensionalen Raum geschehen kann, der jedoch (lt. vorangegangenem Möbius-Zitat auf S. 43) nicht gedacht werden kann, was jedoch nicht bedeutet, „why it should not happen“ (S. 45).
Eine allgemein-menschliche Abneigung gegen die Annahme höherer Raumdimensionalität und eine ebensolche Tendenz zu dogmatischem Glauben hat die moderne Physik dazu gebracht, sich auf mathematische Formeln ohne ein klares Verständnis (conceptual understanding) zu beschränken, diese Formeln aber rein dogmatisch zu glauben, um die Behandlung der in den Konzepten und Formeln immanenten räumlichen Vier- (und höheren) Dimensionalität zu vermeiden: „the whole fabric of modern physics … may be regarded as an attempt to avoid higher dimensionality“ (S. 44).
Der Niedergang der Physik hat bereits mit den „laws of electromagnetism in the last century“ begonnen; die in ihnen verborgenen Paradoxa wurden nicht einmal von ihren Urhebern erkannt. „As a matter of fact, the paradoxes of electromagnetism already suggested that parity might not be conserved“ (S. 46).
„In modern physics … an obsessional attention to the precise functions of clocks and measuring rods is used to conceal what it is really all being about. This, at any rate, is the case with the relativistic part of things. Einstein was really a forerunner of the great modern tendency not to let anyone know what are the issues really involved. Einstein’s work is therefore partially comprehensible (or at least, the points at which it does not make sense may be located without too much difficulty). This is … a characteristic only of modern thought … in which it is impossible to find out exactly where it does not make sense, because it is impossible to find anywhere it does“ (S. 48-49).
Thematisiert ferner die generellen Tendenzen physikalischer Autoren, Nicht-Nachgewiesenes als nicht-existent zu behaupten, behauptete Erkenntnisse metaphysisch zu mystifizieren und bestimmte Fragen als nicht zulässig zu verhindern. Merkt zu einem einschlägigen Dirac-Zitat von 1958 an: „ This is, of course, nonsense“ (S. 50).
Behauptet abschließend, einen Mangel an Aussagen über die Krümmung der Raum-Zeit in der Literatur feststellen zu müssen: „The absurdity resides in the fact that no statements are made. Certainly some pages of mathematical symbolism may be discovered where the absence of verbal statements is hilarious, if you find human dishonesty entertaining. But a taste for this form of humour is, perhaps, a little esoteric“ (S. 56).
Die Kritik der Autorin an der freischwebenden Mathematik, an ihrer Verabsolutierung und Mystifizierung zur reinen Dogmatik und an den leicht erkennbaren Fehlern der Relativitätstheorie trifft den Kern der Relativistik.
Die auf die gesamte „moderne Physik“ bezogene Vermutung der Autorin, die Mathematisierung und Dogmatisierung diene nur dazu, eine Erörterung der Vieldimensionalität des Raumes zu vermeiden, die dem Konzept der Parität zugrundeliege, führt über den Gegenstand dieser Dokumentation hinaus; die immerhin offene Diskussion einer Mehrdimensionalität in der Relativistik erklärt die Autorin mit der Tatsache, daß in der Relativistik die vierte Dimension gar keine räumliche, sondern eine zeitliche sein soll.
Celia Green liefert neben unserer Interpretation der Relativistik als Lügensystem zur Stabilisierung der Theorie und des Machtanspruchs der Physik in der Gesellschaft einige in ganz andere Richtung gehende Vermutungen bis zum Urteil: „dishonesty“.

Die Flucht ins „Humane“
Celia Green
Klett, Stuttgart, Edition Alpha, 1974
aus dem Engl.: H. G. Müller – Orig.-Titel.: The human evasion, 1969
Amazon
S. 68-74: Kap. 10: „Die Naturwissenschaft der Großen Ausflucht“:
Kritisiert die Denkmethoden der Physiker; erwähnt Albert Einstein und die Relativitäts-theorie nur beiläufig.
„Das Grunddogma der modernen Naturwissenschaft lautet: <Du sollst nicht denken!>“ (S. 68). Was man nicht beobachten kann, soll es nicht geben, und es darf daher nicht Gegenstand des Denkens sein. „Argumente gegen das Denken werden mit allen Anzeichen intellektueller Hochgestochenheit präsentiert. Sie sind schwer zu verstehen, aber das läßt sie tiefer erscheinen. […] Bei der Beschäftigung mit Physik ist es schwierig, nicht zu bemerken, daß manche Dinge unvorstellbar sind. Deshalb stellen die Physiker spezielle Gesetze für das Nichtdenken auf. Genau wie die Sprachphilosophie uns anrät, nicht zu fragen, was ein Wort bedeutet, sondern, wie wir es gebrauchen, so heißt uns die moderne Physik, nicht zu überlegen, was ein Begriff bedeutet, sondern nur, wie wir ihn messen“ (S. 69). Die generelle Kritik der Autorin trifft in der Relativistik haargenau auf Albert Einsteins angebliche Abschaffung des Äthers zu.
von Richard Ditsche
Newton non redivivus
Richard Ditsche
Selbstverlag R. Ditsche, ‚Darmstadt 1976.
Amazon
Das GOM-Projekt referiert stichwortartig in seiner Dokumentation diese Arbeit von Richard Ditsche:
Soldners Bahnbestimmung der Himmelskörper und Berechnung der Lichtablenkung am Sonnenrand im Gegensatz zu Einsteins Berechnung.
Die Spezielle Relativitätstheorie ist durch die falsche Interpretation des Michelson-Morley-Versuchs als Null-Ergebnis und durch den jüngsten experimentellen Nachweis von Marinov erschüttert, daß Licht auf der Erdoberfläche für Hin- und Rückweg verschiedene Zeiten benötigt (S. 3).
Analysiert Soldners Berechnung (1801) für die Ablenkung des Lichts durch das Gravitationsfeld der Sonne: für die Lichtgeschwindigkeit und für den Fallweg in der ersten Sekunde arbeitet Soldner mit Annahmen, die stark von den wirklichen Größen abweichen; deshalb erhält er nur einen wesentlich geringeren Wert. Ursache: Soldners Annahmen nach Newtons Gesetzen sind gültig nur für einen Punkt der Lichtbahn und auf den gesamten Lichtweg angewandt, während die Werte für den weiteren Lichtweg sich verändernd angesetzt werden müssen. Daraus resultiert die Differenz des Soldnerschen Ergebnisses gegen die beobachteten Werte. Hat vergeblich versucht, die Analyse der Soldnerschen Berechnung in Fachzeitschriften zu veröffentlichen: dort besteht jedoch die „Diktatur eines exklusiven Kreises trotz scheinbarer Lehrfreiheit …trotz der durch Grundgesetz garantierten Freiheit der Wissenschaft“ (S. 11).
von G.O. Mueller
Die Forschungsgruppe G.O. Mueller berichtet in ihrem Kapitel 2, Fehler-Katalog, Fehler T2 über die soziale Durchsetzung der Speziellen Relativitätstheorie:
Die Relativisten betreiben die Ausgrenzung der erschienenen kritischen Veröffentlichungen durch fachliche Verleumdung ihrer Autoren
Die Verleumdung kritischer Autoren geschieht selbstverständlich meistens im Zu-sammenhang mit ihren Arbeiten; dennoch ist die Abwertung von einzelnen Veröffentlichungen wohl zu unterscheiden von Verleumdungen der Kritiker als
Personen, mit denen man oft ein ganzes Lebenswerk trifft. Die Verleumdungen fehlen in fast keiner Darstellung der Relativistik, sie gehören zum Standard der Relativistik. Deshalb soll hier nur ein Modellfall der USA Relativistik als Beispiel ausgewertet werden, von allerhöchster Stelle sanktioniert durch ein Vorwort der Groß-Koryphäe Gerald Holton.
L. S. Swenson 1972 (S. 201) beurteilt die Kritiker der Theorie – Lodge, Miller, Sagnac, Righi, Michelson – auch noch 1972 als (a) zu alt, (b) in der Minderheit und © für die Zeitgenossen von 1923 nicht nur altmodisch, sondern geradezu reaktionär: wahrhaft physikalische Argumente für eine physikalische Theorie: “But they were of an older generation and woefully in the minority. Their conservatism with respect to the aether concept appeared not only outdated, but to many, by 1923, even reactionary.”
Swenson 1972 (S. 209) zählt die fachlichen Mängel z. B. in der Person von D. C. Miller detailliert auf: “Miller never took into serious consideration Mach’s and Einstein’s intellectual critiques of the Newtonian concept of “absolute” motion. He apparently never really tried to understand the meaning of the relativity of simultaneity, nor had he seriously wrestled with the work of J. C. Kapteyn (1851-1922), Harlow Shapley (1885-), and other statistical astronomers interested in proper motions and in our galaxy’s structure and rotation.”
Swenson unterstellt wie alle Relativisten: wer ernsthaft ihre Theorie studiert, muß sich einfach von ihrer Richtigkeit überzeugen, und wer die Theorie ablehnt, der hat sie nur nicht genug studiert – eine wohl begründete Kritik und Ablehnung kann es nicht geben, Ablehnung ist nur ein Zeichen für fachliche Mängel, hier im Falle Millers alles einzeln aufgezählt. Zur Erinnerung: Miller war bis 1925 immerhin Präsident der American Physical Society.
Swenson 1972 (S. 233) erklärt alle Autoren, die eine Ätherhypothese “wiedereinführen” wollen – als hätten alle sie auch abgeschafft gehabt! – für unprofessionell: “There continues to be a nonprofessional literature demanding that ‘science must leave something for waves to wave in’. And not few have been the attempts, often scurrilously personal, to discredit Einstein and relativity and to reinstate some kind of an aether.” Demnach hätte am allermeisten Albert Einstein 1920 sich selbst diskreditiert: Swenson hat es entsprechend verstimmt kommentiert, gewissermaßen nimmt er die Theorie gegen ihren Urheber in Schutz! Immerhin erkennt Swenson richtig die Tragweite dessen, was 1920 in Leiden geschehen ist.
Brandes 1998 (S. 249) belegt mit einem “ondit aus Potsdam”, daß die Verleumdung auch heute noch gebraucht wird, um die Theorie zu schützen: “Wer die spezielle Relativitätstheorie widerlegen will, ist ein Esel. Bei der allgemeinen Relativitätstheorie mag es anders sein.” Immerhin!
Nach Swensons Argumentation wird die richtige, wissenschaftliche Physik nur von gehorsamen jungen wissenschaftlichen Leuten gemacht, nach wissenschaftlichem Mehrheitsvotum der wissenschaftlichen Physiker entschieden, und irgendwelche Kritiker werden in die “nonprofessional” oder die reaktionäre Ecke gestellt, zu den Feinden des Fortschritts. – Das Erklärungsmuster zur fachlichen Diffamierung am Beispiel D. C. Millers gehört zum Standardrepertoire der Relativisten.
Swenson 1972 (S. 209) zögert übrigens nicht, auch den Helden der Relativistik, Albert Einstein, ins Abseits zu stellen, wenn er seine eigene Theorie zu desavouieren scheint. Einstein hatte 1920 in einem öffentlichen Vortrag in Leiden den “Äther” wiedereingeführt und damit eine Voraussetzung der Speziellen Relativitätstheorie widerrufen, was die rechtgläubigen Relativisten offensichtlich sehr irritierte; Swenson, Fußnote 50: “It must also be remembered that Einstein’s own qualms about the reinstatement of the aether concept were not widely known or credited.” Nur Zweifel (qualms) sollen es 1920 in Leiden gewesen sein, nur wenig bekannt geworden und nur wenig geglaubt. Swenson zitiert anschließend als Autorität einen wenig bekannten C. P. Steinmetz mit der endgültigen Feststellung 1923: “Steinmetz regarded the aether hypothesis as ‘finally disproved and abandoned. There is no such thing as the ether, and light and the wireless waves are not motions of the ether’.” Damit ist für Swenson und die Relativistik das Ärgernis Albert Einstein 1920 ausgeräumt.
Swenson, Loyd S., Jr.: The ethereal aether; a history of the Michelson-Morley-Miller Aether-Drift Experiments, 1880-1930 / forew.: Gerald Holton. Austin (usw.): Univ. of Texas Pr., 1972. 361 S. Enthält Abdruck von 3 Aufsätzen von A. A. Michelson (1881, 1886, 1887). – Brandes, Jürgen: Die beiden Interpretationen der allgemeinen Relativitätstheorie am Beispiel der Kosmologie: das endliche, geschlossene Weltall. In: Die Einstein’sche und lorentzianische Interpretation der speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie. 1998, S. 249-277.
von Werner Heisenberg
Physik und Philosophie
Werner Heisenberg
Erstveröffentlichung in englischer Sprache: 1958
[Gifford-Vorlesungen, WS 1955/56. Univ. St. Andrews, Schottland] mit einem Beitrag
„Einführung in die Probleme der Naturphilosophie“ von F. S. C. Northrop
Erste deutschsprachige Ausgabe: 1959 – Amazon
Das GOM-Projekt referiert stichwortartig in seiner Dokumentation diese Arbeit von
Werner Heisenberg (Werner Heisenberg. Originalausg. 83.-86. Tsd. – Verlag Ullstein 1981, Frankfurt a. Main):
S. 87-104: Kap. 7: Die Relativitätstheorie.
Trägt im Rahmen einer grundsätzlichen Akzeptanz der beiden Relativitätstheorie mehrere Kritikpunkte vor. Bewertet beide Theorien unterschiedlich: die Spezielle Relativitätstheorie „gehört also zu den festen gesicherten Grundlagen der modernen Physik und kann in unserer gegenwärtigen Lage nicht bestritten werden. Bei der allgemeinen Realtivitätsheorie sind dagegen die experimentellen Beweise sehr viel weniger überzeugend, da das experimentelle Material im ganzen sehr beschränkt ist. Es gibt nur einige wenige astronomische Beobachtungen … Daher ist diese zweite Theorie sehr viel hypothetischer als die erste“ (S. 98).
Erörtert als Kritikpunkte der Speziellen Relativitätstheorie:
(1) Bezeichnet die Masse-Energie-Beziehung als gesicherte Erkenntnis, bezeichnet jedoch die übliche Interpretation der Atomexplosion als Mißverständnis: „Es ist gelegentlich behauptet worden, daß die enormen Energiemengen bei den Atomexplosionen unmittelbar durch eine Verwandlung von Masse in Energie entstehen und daß man nur auf Grund der Relativitätstheorie diese riesigen Energiemengen vorhersagen konnte. Diese Ansicht beruht aber auf einem Mißverständnis. Die großen Energiemengen, die in den Atomkernen aufgespeichert sind, waren seit den Experimenten von Becquerel, Curie und Rutherford über den radioaktiven Zerfall bekannt. […] Die Energie bei der Spaltung des Urankerns hat den gleichen Ursprung wie die beim [alpha]-Zerfall eines Radiumkerns, nämlich in der Hauptsache die elektrostatische Abstoßung der zwei Teile, in die der Atomkern gespalten wird. Die Energie, die bei einer Atomexplosion frei wird, stammt also direkt aus dieser Quelle und ist nicht durch eine Verwandlung von Masse in Energie hervorgebracht“ (S. 95-96).-
(2) Die Äther-Hypothese wurde durch die Spezielle Relativitätstheorie beseitigt: „Dieser Sachverhalt wird manchmal auch durch die Feststellung ausgedrückt, daß der absolute Raum durch die Relativitätstheorie beseitigt worden sei. Aber eine solche Behauptung muß mit einigen Vorbehalten versehen werden“ (S. 97). Die vorher dem Äther zugeschriebenen Eigenschaften muß man jetzt dem Raum zuschreiben: es wäre falsch, „zu behaupten, daß der Raum jetzt alle physikalischen Eigenschaften verloren hätte. […] Wenn man sich zunächst auf die Relativitätstheorie von 1905 und 1906 beschränkt, so beweist die Existenz von Zentrifugalkräften in einem rotierenden Bezugssystem, daß es physikalische Eigenschaften des Raumes gibt, die eine Unterscheidung zwischen einem rotierenden und einem nichtrotierenden System erlauben“ (S. 97).
(1) Rotverschiebung der Spektrallinien: „Es gibt bisher noch keinen einwandfreien experimentellen Beweis für die Existenz dieser Rotverschiebung, wie die Diskussion der bisherigen Versuche durch Freundlich sehr klar gezeigt hat. Aber es wäre auch voreilig, zu schließen, daß die Versuche die Voraussagen der Einsteinschen Theorie widerlegt hätten“ (S. 99);
(2) zur gravitativen Lichtablenkung: „Aber ob die Ablenkung genau mit dem Wert übereinstimmt, den die Einsteinsche Theorie vorhergesagt hat, läßt sich noch nicht entscheiden“ (S. 100).
Eine Antwort zu “Physik und Philosophie”
Peter Rösch
Ferdinand Lindemann in München hat nach dem Ersten Weltkrieg den Studienanfänger Heisenberg über die wahren Hintergründe und die Urheberschaft des 1905 veröffentlichten Relativitätstheorie-Artikels aufgeklärt. Das war der Startschuß für die einzigartig steile Karriere des nunmehrigen Mitwissers Heisenberg, der dann nach seinem ersten Geplapper darüber von dem mit Lindemann verfeindeten Ex-Schüler Sommerfeld in Beschlag genommen worden ist. Heisenberg brauchte dann im Studium keine einzige Prüfung mehr regulär zu bestehen.
Die skurrile Offenbarungs-Szene wird von Heisenberg in “Der Teil und das Ganze” beschrieben. Heisenberg lügt sich einen kleinen Hund – offenbar ein Pudel – hinzu, der während der Audienz, bei der es ausdrücklich um die Relativitätstheorie ging, angeblich so laut gebellt habe, daß die Aussagen Lindemanns nicht mehr haben verstanden werden können: Es geht in Heisenbergs Schilderung um nichts anderes als um eine Metaphorik für Einstein (siehe Fotos um 1905: Pudelfrisur!) und “des Pudels Kern”, nämlich “Mephisto” Ferdinand Lindemann, der hinter Einstein und der Relativitätstheorie steckt.
von Günther Wehr

Ungelöste Probleme der Physik
Einführung der “Krümmungsbeschleunigung” in die klassische Mechanik
Günther Wehr
Verlag Haag und Herchen, Frankfurt am Main 1999 – Amazon
Rückseite:
Isaac Newton stellte 1687 in den “Mathematischen Prinzipien der Naturlehre” die Grundgleichung der Dynamik auf. Rund zweihundert Jahre später traten bei
…den ganzen Beitrag lesen
von Thomas S. Kuhn
Mit Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen forderte Thomas Samuel Kuhn die Philosophie heraus, ihre Theorie einer allgemein verbindlichen, überzeitlichen Metho-dologie der Naturwissenschaften so zu revidieren, dass auch Umbrüche in der Wissenschaftshistorie und der – meist nicht kampflos vollzogene – Wechsel von
…den ganzen Beitrag lesen
von Ludwig Zehnder
In: Astronomische Nachrichten, 1921, Nr. 5084, Sp. 377-380.
onlinelibrary.wiley.com
Das GOM-Projekt referiert stichwortartig in seiner Dokumentation diese Arbeit von Ludwig Zehnder:
Der Michelson-Morley-Versuch läßt zwei Annahmen zu:
…den ganzen Beitrag lesen
von G.O. Mueller

Die Forschungsgruppe G.O. Mueller berichtet in ihrem Kapitel 2, Fehler-Katalog, Fehler Q11 über Mathematismus in der Relativitätstheorie:
Die Relativistik behauptet grundsätzlich alle gefundenen (und auch die wieder schnell geänderten) mathematischen Beziehungen (Gleichungen) als physikalische Realität
Die als “Mathematismus” kritisierte Handlungsweise ist von Albert Einstein praktiziert worden und bis heute ein charakteristisches Kennzeichen der Relativistik geblieben.
…den ganzen Beitrag lesen
von Hans Driesch
Verlag Braun, Karlsruhe, 1924
AbeBooks
Das GOM-Projekt referiert stichwortartig in seiner Dokumentation diese Arbeit von Hans Driesch:
Driesch untersucht die Theorie auf ihre „philosophische Zulässigkeit“; unterstellt hierzu,
…den ganzen Beitrag lesen
von Norbert Derksen
zu einem Fernsehvortrag von Prof. Dr. Hermann Nicolai,
Direktor des Albert Einsteins Instituts:
An Prof. Dr. Hermann Nicolai, Direktor am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) in Potsdam-Golm
Kopie: Prof. Dr. Heinrich Meier, Leiter der Carl-Friedrich-von-Siemens-Stiftung in München
…den ganzen Beitrag lesen
von Gerhard Kemme

Äthertheorie aus der Homepage von Gerhard Kemme:
Einleitung:
….Die Relativitätstheorie von Albert Einstein ist nach wie vor ein zentraler Bezugspunkt physikalischer Debatten. Zu Aussagen, die den Anspruch erheben, wissenschaftlich zu sein, sogar einen Theoriestatus einfordern, gehört die begleitende Praxis von Versuchen der Falsifizierung. Solche realisieren eine Form von Qualitätskontrolle und können dazu beitragen, eine Theorie zu berichtigen oder sogar zu widerlegen.
…den ganzen Beitrag lesen
von Carl Beckenhaupt

Über die physikalischen Verhältnisse welche bei dem Relativitätsprinzip
und der Vierdimensionalität in Betracht kommen
Carl Beckenhaupt
Verlag Dr. von August Pries, 1911
google-books
Das GOM-Projekt referiert stichwortartig in seiner Dokumentation diese Arbeit von Carl Beckenhaupt:
…den ganzen Beitrag lesen
von G.O. Mueller

Die Forschungsgruppe G.O. Mueller berichtet in ihrem Kapitel 2, Fehler-Katalog, Fehler B2 über die Annahme Einsteins der Beobachterunabhängigkeit des Lichts:
Alle verschieden bewegten Beobachter sollen für einunddenselben Lichtstrahl dieselbe Lichtgeschwindigkeit c messen
Diese Behauptung ist eine zentrale Aussage der Theorie: sie behauptet die Nicht-Relativität der Lichtfortpflanzung. Damit wird die Lichtgeschwindigkeit zu einem absoluten Wert erklärt.
…den ganzen Beitrag lesen
von Peter Ripota

Mythen der Wissenschaft
Teil 1: Die Relativitätstheorien.
Einsteins einmalige Einsichten.
Peter Ripota
BoD - Auflage: 1 (9. September 2011)
ISBN: 9783842379688
Amazon.de
…den ganzen Beitrag lesen